Achtsamkeit
Achtsamkeit, ein Wort, dass zurzeit in aller Munde ist, denn der Start in ein neues Jahr ist voller Vorsätze, Wünsche und Hoffnungen. Erwartungen bis hin zu etwas Besserem, Leichteren und vielleicht auch neuen Chancen.
Im Jahr 2022 dann auch noch herausfordernder, gepaart mit der Pandemie.
Zeit uns selbst ein – und auszurichten, körperlich und auch geistig das ist das Ziel der Achtsamkeit.
Ich habe die Jahres-Überganszeit mit solchen Gefühlen hier gesessen, die Zeit genossen und gewartet, um zu sehen, was mich wirklich bewegt.
Dabei habe ich Atem- und Stretch Übungen gemacht, versucht besser zu Meditieren, gelesen, Musik gehört, aber mich genauso viel mit Freunden getroffen und gemeinsame Zeit genossen, mich dann entschlossen ich gehe meinen Weg weiter, folge meinen bisherigen Plänen vielleicht mit etwas mehr Achtsamkeit oder Aufmerksamkeit oder Empathie?
Was ist das genau, Achtsamkeit, ich meine ganz genau. Je mehr ich mich mit dem Thema beschäftigte, je tiefer ich eingetaucht bin, desto diversere Formen der Achtsamkeit sind mir begegnet. Kein Wunder, es gibt allein in den USA über 800 Studien zu dem Thema. Welche Form auch immer, es scheint ein langer Weg, es ist eine Lebenseinstellung, die man aber erlernen kann, wie man sich von der Vergangenheit und Zukunft löst, um ganz im hier und jetzt anzukommen. Achtsamkeit stammt aus der Buddhistischen Lehre, man muss aber kein Buddhist sein, Achtsamkeit, welche Art auch immer, ist losgelöst vom Glauben und jeglicher Religion.
Den Einklang gestalten, zwischen dem Druck, den der Alltag von uns fordert und einige auch überfordert. Ist das nicht auch ein Teil aus Life-Workbalance.
Achtsamkeit geht einen Schritt weiter, nämlich Geist vom „Tun zum Sein“ bewegen und somit die Aufmerksamkeit auf die innere Welt leiten, und genauso auf die äußeren Sinne bewegen. Die Realität, dessen was wirklich ist und nicht die Illusion.
Dr. Petra Bracht (von Liebscher-Bracht) hat ebenfalls einiges hierzu geschrieben und indem Sie dieses Kapitel einfach nur „mit Achtsamkeit gegen den Stress“ nannte, war mir klar, dass es diese Art der Achtsamkeit sein muss, von der wir zurzeit alle sprechen. Ist es gar ein Trend.
Es ist lesenswert. Dr. Bracht bietet auch eine 10 Tage Challenge hierzu an, vielleicht hat ein oder der anderen Lust es auszuprobieren. https://www.drpetrabracht.de/10-tage-challenge/
Ein sehr schönes Buch zu dem Thema ist von Kim Davis, Practical Mindfulness, auch auf Deutsch einfach Achtsamkeit betitelt. Das Buch relaxt schon beim Lesen! Das ist es doch, einfach einmal innehalten!
Weitere Beschreibung, auch interessante Kritik, ist natürlich bei WIKEPEDIA zu finden, besonders „Achtsamkeit (mindfulness)“ https://de.wikipedia.org/wiki/Achtsamkeit_(mindfulness)
Hier noch eine Art der Achtsamkeit, aus einer Studie von Simon Schindler von der Universität Kassel, kommt folgender Gedanke,
Achtsamkeit als Impulskontrolle „Das heißt, man kann lernen nicht automatisch Opfer von seinen Emotionen zu sein. Wie zum Beispiel, wenn ich jetzt Hass oder Wut empfinde gegenüber einem Freund. Dann kann ich sagen: Okay, ich nehme das Gefühl erst mal wahr und dann erfolgt keine unmittelbare Reaktion, die auch Schaden anrichten würde.“
Gleiches gilt für das Gefühl z.B. von ekel, auch das kann durch Achtsamkeit verringert werden – ob das so gut ist und dem Tierschutz dient, weiss ich nicht.
Dann gibt es auch noch Achtsamkeitstraining für Soldaten, um die Traumata besser zu bewältigen- und deren Hemmschwellen zu beseitigen?
Auf alle Fälle werden die Achtsamkeits-Kurse von den Krankenkassen übernommen. Da denke ich jetzt an die Kurse, Stress abbauen, mehr im Einklang mit sich selbst.
Ein sehr spannendes, umfassendes Thema und ein wenig uuummmhh hat noch keinem geschadet.