Geschrieben am 20. März 2023
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Der Winter weicht merkbar und trotzdem sind Sie müde und matt? Spitzen Sie doch die Ohren und schnuppern Sie die ersten Frühlingsdüfte!
Stimme und Atem gehören untrennbar zusammen, die Stimme ist abhängig vom Atem. Deshalb ist es besonders im Frühling gut, wenn Sie möglichst oft frische Luft schnappen. Idealerweise bei einem Spaziergang in der Natur und gerade bei der Frühjahrsmüdigkeit wirkt er Wunder: Wenn wir uns bewegen, wird der Kreislauf angeregt, die Atmung vertieft sich, der Stoffwechsel kommt in Schwung und wir fühlen uns sofort vitaler. Die Sonne schenkt uns zusätzlich frische Energie und lädt unsere inneren Batterien wieder auf.
Wasser ist das Wundermittel, wenn es um frische Energie geht. Es hilft dem Körper dabei zu entgiften und die Schwere des Winters loszulassen. Achten Sie jetzt besonders darauf, dass Sie 1,5 bis 2 Liter Wasser pro Tag zu sich nehmen. Auch Ihre Stimme wird es Ihnen danken!
Spezielle Atemübungen können dabei helfen, Körper, Geist und Stimme aufzuwecken und mit frischer Energie zu versorgen: - Legen Sie sich auf den Rücken, eine Hand ganz leicht auf dem Bauch und die zweite auf dem Brustkorb. - Beginnen Sie mit dem Einatmen: zuerst bewusst so fest, dass sich die Hand auf dem Bauch deutlich spürbar hebt, und die unteren, breiteren Partien der Lungen zuerst gefüllt werden. - Erst dann den Atem höher zum Brustkorb und den Schlüsselbeinen ziehen, wodurch sich die Hand auf dem Brustkorb hebt und jene auf dem Bauch sich leicht senkt. Das nennt sich dann die "volle Atmung", und eine solche versorgt den Körper mit ausreichend Sauerstoff. - Die Ausatmung sollte dann lang und möglichst gleichmäßig sein (nicht seufzend), wobei sich spürbar zuerst die Hand auf dem Bauch völlig senkt und dann die zweite auf dem Brustkorb. - Sie können die Ausatmung verlängern, wenn Sie gegen Ende der natürlichen Ausatmung den Nabel noch zusätzlich nach innen ziehen und auf diese Weise noch den letzten möglichen Rest ausatmen. - Wenn Sie den Bauch wieder entspannen, setzt ganz von selbst wieder die Bauchatmung ein.
So kommen Sie und Ihre Stimme wieder in Schwung! Je besser Sie Ihren Atem kennen, umso besser kann er Ihre Stimme tragen.
das stimme.at-Team Webseite
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Und ich wären ja nicht sportlich aktiv, wenn es dazu nicht noch mehr zu sagen gäbe!
Die Pilates Atmung konzentriert sich ein klein wenig anders, trainiert aber ebenfalls das Zwerchfell, und zwar sehr gut.
Und so geht es hier;
„Legt beide Hände dazu seitwärts am unteren Brustkorb und atme tief– gegen die Hände ein, der Brustkorb sollte sich nach links und rechts ausdehnen. Die Fingerspitzen liegen leicht oben auf dem Brustkorb, so dass Du spüren kannst wenn er sich nach oben zu weit aufdehnt.
Ausgeatmet wird dann tief aus dem Bauch heraus, der Bauchnabel wird dabei noch eingezogen in Richtung Fußboden und wer gleichzeitig etwas für den Beckenboden tun möchte, der zieht die Sitzhöcker beim Ausatmen zusammen, also die Po Muskulatur anspannen. Wirklich, bis zum letzten Luftzug ausatmen.
Das sorgt für eine Entstauung im Bauchraum und verbessert dadurch die Durchblutung und die Sauerstoffversorgung.
Ein riesige Plus in der heutigen Zeit mit all den Atemwegserkrankungen, ganz vorne ran Corona, die alle eine Kurzatmigkeit hinterlassen können, selbst wenn schon alles andere gut geheilt ist. Perfekte Trainingsarten die einen großen Wert auf die Atmung legen, findet ihr bei Pilates, Yoga und ganz selbstverständlich Gabylates.
Nun noch etwas für das Äußere als Zugabe
Zwerchfelltraining durch die richtige Haltung –
oder besser herum, Haltung durch Zwerchfelltraining auch das funktioniert, und zwar so,
Stelle Dich an eine Wand, Fersen, den Po, obere Rücken und den Hinterkopf berühren die Wand.
Bauch und Po Muskeln etwas anspannen, Schultern runterfallen lassen (locker)
Kopf hoch, Blick nach vorne gerichtet.
Tief durch die Nase in die Rippen (wie vorher auch) einatmen, durch den Mund wieder aus, beim Ausatmen, den Po und Bauch noch etwas mehr anspannen. Schultern relaxen.